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dc.contributor.authorSzendi, Zoltánhu
dc.date.accessioned2022-01-04T11:22:09Z
dc.date.available2022-01-04T11:22:09Z
dc.date.issued2000
dc.identifiermtmtid 1585900
dc.identifier.isbn3706900637
dc.identifier.isbn9783706900638
dc.identifier.urihttp://pea.lib.pte.hu/handle/pea/33821
dc.description.abstractSzerző: Szendi Zoltán | Cím: Durchbrüche der Modernität: Studien zur österreichischen Literatur | Kiadó: Praesens Verlag | Kiadási hely: Wien | Kiadási év: 2000 | Terjedelem: 180 oldal | ISBN: 3706900637, 9783706900638 --- Vorwort: Die in diesem Sammelband (in sprachlich überarbeiteter Form) vorliegenden Beiträge haben – trotz der thematischen und gattungsmäßigen Vielfalt – wichtige Gemeinsamkeiten und Verknüpfungen aufzuweisen. Erstens gehören die hier behandelten Autoren alle zur österreichischen Literatur, auch wenn diese Zugehörigkeit in einigen Fällen nicht ausschließlich ist (Lenau, Rilke, Ödön von Horváth) oder sogar demonstrativ abgelehnt wird (Bernhard). Zweitens sind sie – mit einer Ausnahme (Lenau) – Dichter der Zeit der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert oder des 20. Jahrhunderts, jener Epoche, die meinen Lehr- und Forschungsschwerpunkt bildet. Alle hier vertretenen Künstlerpersönlichkeiten verbindet jedoch ihr Außenseitertum und die Modernität ihres literarischen Schaffens. Der Titel des vorliegenden Buches hebt gerade deshalb diesen gemeinsamen Zug hervor. Natürlich ist die Modernität in der Literatur nicht nur aus historischer Sicht als Zeiterscheinung, sondern auch als individuelle Leistung zu betrachten. Diese beiden Komponenten, die zeitgebundene und die autonom-persönliche, prägen indes im Werk das Spezifische und Eigenartige. Den Begriff „modern“ können wir dementsprechend nur in seinen geschichtlichen und individuellen Abwandlungen deuten. Während er z. B. bei Lenaus „Ungarn-Gedichten“ als romantischer „Eskapismus“ oder „Exotismus“ zu verstehen ist, dem aber die revoltierende Opposition innewohnt, vertritt die Erzähl- und Dramenkunst Arthur Schnitzlers eine ganz andere und allgemeinere Form der Modernität, weil sie nicht der Ausdruck eines Einzelgängers ist, sondern ein repräsentativer und organischer Teil der Wiener Moderne. Noch auffallender werden (scheinbar) die Unterschiede, wenn wir Rilkes „stille Revolte“ mit der berühmt-berüchtigten absoluten Negation Thomas Bernhards vergleichen. Diese Verschiedenheiten sind in Wirklichkeit jedoch relativ, wenn wir versuchen, die geistig-ästhetische Relevanz der einzelnen „Dichter-Rebellen“ auch in ihrer historischen Tragweite zu bewerten. So kommen mir die Umdeutungen der biblischen Motive in Rilkes Lyrik kaum weniger radikal vor als die die Welt verfluchenden Gesten des „Übertreibungskünstlers“.hu
dc.publisherEdition Praesensde
dc.titleDurchbrüche der Modernität: Studien zur österreichischen Literaturde
dc.typekönyvhu


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